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Verfolger hoffen auf Wunder

Nun deutet doch vieles auf einen Sieg des Topgesetzten hin. Michal Michalek (FC Marktleuthen) hat vor der Schlussrunde einen halben Punkt Vorsprung auf die Verfolger. Nur ein Wunder könnte ihn noch aufhalten. 

Der dritte Schachtag begann mit einem Schreckmoment: Franz Geisensetter stürzte unglücklich in seinem Badezimmer und musste zur Behandlung ins Klinikum. Der Sonneberger hatte sich ganz noch vorne gespielt. Nun endete das Turnier vorzeitig und denkbar bitter für den Routinier. Wir wünschen unserem Seniorenschach-Beauftragten auf diesem Weg gute und schnelle Besserung!

Im Meisterturnier remisierte Michal Michalek zunächst gegen Kurt-Georg Breithut (SK Michelau) und siegte dann gegen den aufstrebenden Kulmbacher Christoph Sesselmann, während Breithut erneut ein Remis gegen Horst Wunder (FC Nordhalben) abgab. Jener Horst Wunder wird am Montag die Meisterschaft (mit-)entscheiden, da er mit Schwarz gegen Michalek ran muss. Wunder selbst und drei andere Verfolger können noch nach der Krone greifen.

In der U18 steht Nicolas Leiß (SC Höchstadt) einen Schritt vor der Meisterschaft – ebenso wie Denis Tahirovic (SC Bamberg) in der U16. Die beiden ältesten Jugendklassen spielen diesmal ein Turnier gemeinsam, was viele bedauern. Deutlicher stärker präsentiert sich die U14: Hier könnte Johannes Renner (Kronacher SK) das Rennen machen, dicht gefolgt von Jan Bieberle (SC Höchstadt). Daran, welche Vereine hier genannt werden, lässt sich gut ablesen, wo kontinuierlich gute Jugendarbeit gemacht wird. In den Kreis der “Meistermacher” beim Nachwuchs stießen – wie bereits berichtet – erstmals auch die Naila Knights vor. Der jüngste Verein unseres Schachbezirks und Jugendförderpreisträger stellt den U12-Meister Carson Koppe.