Michal Michalek macht’s
Der oberfränkische Meister 2020 heißt Michal Michalek. Der Spitzenspieler des 1. FC Marktleuthen – vorher lange Jahre in Diensten des SV Seubelsdorf – setzte sich als Nummer eins der Setzliste im 54-Teilnehmer-Feld durch.
Vor der Schlussrunde der Erwachsenen lag Michalek einen halben Punkt vorn. Gegen Horst Wunder (FC Nordhalben) spielte er remis. Doch auch die Verfolger Kurt-Georg Breithut (SK Michelau) und Ralf Riemer (SC Bamberg) beendeten ihr Duell mit einem Unentschieden. Und Stefan Wunder (FC Nordhalben) gewann gegen Leon Bauer (SV Neustadt b. Coburg) – das brachte ihm aber “nur” den zweiten Platz ein, da seine Buchholz-Wertung etwas schlechter als die von Michalek war. Doch einen Pokal durfte der Nordhalbener trotzdem mit nach Hause nehmen: Er ist oberfränkischer Senioren-Meister. Freuen darf sich übrigens auch Franz Geisensetter (SG Sonneberg), der nach einem Sturz das Turnier vorzeitig beenden musste: Seine Vereinskollegen gratulieren ihn im Klinikum zum Titel “Oberfränkischer Nestoren-Meister”.
Bei der Blitzmeisterschaft mit immerhin 34 Teilnehmern war die Favoritenrolle klar vergeben: Wenn schon ein FM mitspielt, muss er eigentlich gewinnen. Und das schaffte Jürgen Gegenfurtner (SV Seubelsdorf) auch. Sehr souverän holte er 23,5 Punkte aus 26 Runden. Damit landete er dreieinhalb Zähler vor Justus Schmidt (SC Bamberg) und vier Punkte vor dem Titelverteidiger Kurt-Georg Breithut (SK Michelau). Senioren-Blitzmeister wurde Roland Krämer (ATSV Oberkotzau).
Ein Blick in die Jugendklassen: Nicolas Leiß (SC Höchstadt) und Denis Tahirovic (SC Bamberg) gewannen im Turnierschach die U18 und U16. In der U14 holte Johannes Renner (Kronacher SK) sechs Punkte aus sieben Runde und damit den Meistertitel. Beim Blitzen U20-U14 muss man sich nicht lange mit der Aufzählung von Vereinsnamen aufhalten: Der Schachclub 1868 Bamberg stellte alle vier Meister. Pablo Wolf (U20), Michael Boger (U18), Denis Tahirovic (U16) und Vincent Wolf (U14) waren die Besten.
So bleibt zum Abschluss nur ein großer Dank an alle Teilnehmer und an das Schney-Team, gespickt mit hochengagierten Ehrenamtlichen. Es passt ins rundum positive Bild, dass die DWZ-Auswertung (nicht nur die für die Erwachsenen) wenige Stunden nach Turnierende online steht.